Bevor der Hahn zwei Mal kräht, wird kath.ch ihren eigenen Glauben mit drei Pressemitteilungen verraten. Wahrscheinlich nicht mal für 30 Silberlinge. Diese hätten übrigens zur Zeit von Judas für einen Esel gereicht. Aber einen solchen braucht sich die katholische Kirche nicht zuzulegen.
Die katholische Kirche ist auf dem Polit-Parkett angekommen. Werktägliche Angriffe gegen Bürger und Rechtstaat statt Sonntagspredigt. Das Christentum im Westen geht auf Talfahrt und die Kirche fällt ihrer Gemeinde in den Rücken.
Die Kirchen verzeichnen Höchststände von Austritten, Gotteshäuser müssen aus wirtschaftlichen Gründen verkauft oder umgenutzt werden. Der Glaube hat in Zeiten von Kurznachrichtendiensten für immer mehr Menschen keine zentrale Bedeutung mehr. Die Gottesdienste werden nur noch von sehr wenigen Gläubigen besucht, dessen Zahl oft so gering ist, dass die Predigt auch in einer Mietwohnung hätte stattfinden können.
Die Kirche steckt mit ihren zwei lebenden Päpsten in der Krise.
Bei dem Reformnotstand scheint blinder Aktionismus die Kirche zu beherrschen. Twitternde Äbte, Kampagnen gegen politische Parteien, Neuauslegung der Gesetze und Gebote. Am exponiertesten ist derzeit die katholische Kirche im Netz unterwegs, mit ihrem Portal kath.ch. Die Pamphlete gegen bürgerliche Politik werden dankbar – vor allem von Linkspopulisten – im Netz…
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